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Starke Farben mit intensiver Sättigung, Naturtöne und spannende Farbverläufe finden sich derzeit auf dem Tisch in der Favoritenrolle vieler Anbieter und Konsumenten. Damit lassen sich Tisch und Tafel mit einer Anmutung von Natürlichkeit und Handwerklichkeit eindecken und Lebensgefühl transportieren. Die authentische Ästhetik lässt sich aber auch mit neuen weißen Geschirren erzeugen, denn auch diese bieten mehr als nur Weiß.
Wenn es vermeintlich wenig für den Sehnerv gibt, wird das Taktile angesprochen: Klassisch weiße Service liefern heute auf den Fahnen der Teller oder den Außenseiten von Tassen und Schalen feine Strukturen, die den Erlebniswert des Porzellans erhöhen. Besonders interessant wird die haptische Entdeckungsreise durch das Wissen, dass bei verschiedenen Herstellern die Strukturen in handwerklicher Feinarbeit aufgebracht werden. Zwei Beispiele:
Da, wo sonst Pinselstriche die farbigen Rundungen der klassischen „Geflammt-Geschirre“ von Gmundner ziehen, zeigt die aktuelle Neuheit der Österreicher diese Dekore als dezente Strukturen, weiß in weiß. Der logische Name: Weißgeflammt. Die erhabenen Bögen und Linien werden in der Manufaktur von Gmundner per Hand aufgebracht, Farbe gegen Keramikmasse getauscht. Weißgeflammt wurde bewußt „aufs Wesentliche reduziert, um die wahre Schönheit ans Licht zu bringen“, wie es die Unternehmensinformation beschreibt.
Weiß in weiß zeigt sich auch das neue Porzellan von Meissen: Mit „Vitruv“ definiert die Staatliche Porzellan-Manufaktur nach eigener Aussage eine neue Formensprache für Tisch und Tafel: Geradlinig, klar und puristisch, von äußerster kunsthandwerklicher Raffinesse. Das eigens entwickeltes Relief „Graphic“ übersetzt dabei die architektonische Formensprache in ein grafisches Muster. Die konsequente Geradlinigkeit des Service unterstreicht einerseits die Geschlossenheit des Auftritts, andererseits die Modularität des Konzeptes: Die glasierten Teile lassen sich mit Biskuit sowie dem handgemalten „Ming Dragon“ frei zusammenstellen.
Die weißen Teller und Schalen, Tassen und Bowls der beiden Beispiele bilden eine klassische Basis, um den Tisch mit farbigen Accessoires zu akzentuieren. Stimmig ergänzt werden die weißen Tischarrangements auch durch die aktuellen Bestecke in metallischen Farben. Gold und Kupfer sind hier nach wie vor Farbton-angebend. Im Zuge des Materialmix und des immer größeren Einflusses des Materials Holz kommen bei den Bestecken auch Kombinationen mit Holzgriff und metallischen Oberflächen zum Einsatz.
www.gmundner.at
www.meissen.com