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AutorenbildChristine Dicker

Groupe SEB: Kleine Schritte für eine große Zukunft

- KONZEPTE -

 

Die Themen Nachhaltigkeit und Umweltschutz sind in unserer heutigen Gesellschaft und Wirtschaft präsenter als je zuvor. Vom Lebensmitteleinzelhandel bis hin zur Automobilbranche nehmen sich immer mehr Unternehmen der Aufgabe an, für eine bessere, nachhaltigere Zukunft zu sorgen. Auch bei der Groupe SEB ist Nachhaltigkeit schon lange Teil der Strategie.


Jährlich verkauft die Gruppe mehr als 360 Millionen Produkte weltweit. Mit 40 Industriestandorten in Europa nimmt die Gruppe ihre gesellschaftliche Verantwortung ernst und etablierte den nachhaltigen Umgang mit der Umwelt als zentrale Säule in ihrer Unternehmensstrategie.


Das neue ECOdesign Label

Um ökologisch hergestellte, nachhaltige Produkte für Verbraucher kenntlich zu machen, führte die Groupe SEB das neue ECOdesign Label ein. Die nach ISO14020 und ISO14021 zertifizierte Kennzeichnung erhalten Produkte, die den folgenden fünf Öko-Design-Kriterien entsprechen:

  • Verwendung umweltfreundlicher Materialien

  • Hohe Energieeffizienz

  • Langlebiges Design und Reparierbarkeit

  • Recycelbare Produkte

  • Ökologische Verpackung

Das ECOdesign Label wurde zunächst in der DACH-Region mit der Tefal ECOrespect Produktreihe eingeführt. Diese besteht aus einem Stand- und Handmixer sowie einem Zerkleinerer und einer elektrischen Reibe. ECOrespect Produkte zeichnen sich durch ihr hochwertiges, nachhaltiges Design aus, für das bis zu 65 % recyceltes Plastik verarbeitet wurde. Die Produkte selbst sind im Falle einer Entsorgung zu 95 % wiederverwertbar. Die Verpackung besteht aus recyceltem Karton, auf Plastik und Styropor wird gänzlich verzichtet. Anstelle von Papieranleitungen und -beilagen setzt man auf Aufdrucke aus pflanzenbasierter Tinte im Innern der Verpackung. Weitere Produkte, die den Kriterien des ECOdesign Labels entsprechen, werden in Kürze folgen.

Engagiert für eine nachhaltige Zukunft

Doch nicht erst seit der Einführung des neuen ECOdesign Labels, zeigt sich die Groupe SEB nachhaltig engagiert. Bereits 2003 begann sie die Entwicklung eines Öko-Design-Konzepts, seit 2013 engagiert sie sich zunehmend für die Reduzierung ihres CO2-Fußabdrucks. Sie ist eines der 100 internationalen Unternehmen, das ihre Klimaziele jenen des Pariser Abkommens angeglichen hat. Die Ziele der Sustainable-Development-Strategie sind klar definiert: Klimaneutralität bis 2050, die Verlängerung der Produkt-Lebensdauer sowie weniger Verpackungsmüll.


Klimaneutralität bis 2050 – Ressourcenschonende und emissionsärmere Produktion


Bereits vor dem Pariser Klimaabkommen von 2015 arbeitete die Groupe SEB an der deutlichen Reduzierung ihres Kohlenstoffausstoßes und so kann die Gruppe bereits heute konkrete Ergebnisse und Initiativen aufweisen:

  • Dank des höheren Einsatzes erneuerbarer Energien und eines optimierten Energiemanagements in den Produktionsstätten wurde bereits ein 30-%iger Rückgang des Energieverbrauchs verzeichnet.

  • Gleichzeitig senkte sich der Treibhausgasausstoß im Rahmen des Transports von Komponenten und Produkten um 40 %, da die Gruppe auf alternative Transportwege wie den See- oder den Schienenverkehr setzt.

  • Für mehr Energieeffizienz testete die Gruppe 2020 ein neues Energiemanagement-System, mit dessen Sensoren sich der Energieverbrauch an allen Herstellungsstandorten messen, beobachten und optimieren lässt. Der weltweite Rollout wird aktuell umgesetzt.

Recycling und ökologische Verpackungen


Zusätzlich zu den Maßnahmen des Pariser Abkommens beschäftigt sich die Groupe SEB mit der Optimierung eines nachhaltigeren Lebenszyklus.

  • Durch die Verwendung von recycelten und recycelbaren Materialien während der Produktion, konnte sie den Emissionsausstoß im Bereich der Elektrogeräte um rund 70 % senken. Nicht elektrische Geräte bestehen heute großteilig aus recycelbaren Materialien wie Edelstahl und Aluminium.

  • Darüber hinaus verfolgt die Gruppe einen ökologischen Ansatz für ihre Verpackungen. Die Kartons, mit denen beispielsweise Tefal Kochgeschirr verpackt wird, bestehen heute zu 90 % aus recycelten Fasern. Zudem verzichtet die Marke auf Verpackungsteile aus Styropor und Plastik.


Garantierte Reparierbarkeit steigt von 10 auf 15 Jahre


Auch im Rahmen des Produktdesigns gewährleistet die Groupe SEB ein nachhaltiges, ökologisches Vorgehen: Sämtliche Geräte werden so konzipiert, dass sie im Falle eines Defekts ganz einfach auseinandergebaut und Einzelteile problemlos und kostengünstig ausgetauscht werden können. Bislang betrug der Zeitraum der Reparatur-Garantie, die die Groupe SEB 2015 einführte, zehn Jahre – in Kürze wird die Gruppe diesen auf 15 Jahre anheben. Dies weitet den Lebenszyklus um weitere 50 % aus. Diese Reparierbarkeit verlängert die Lebensdauer einzelner Produkte enorm, da der Gültigkeitszeitraum erst mit dem Ende der Produktverfügbarkeit anläuft. Damit können Produkte auch dann noch repariert werden, wenn sie selbst nicht mehr auf dem Markt ist.


Ein nachhaltiger Ausblick


Der Weg zu einem nachhaltigen, ökologischen Produktsortiment ist für die Groupe SEB hier jedoch noch nicht zu Ende: Die Gruppe wird auch künftig daran arbeiten, den Kohlenstoffausstoß zu reduzieren, der sowohl an Produktionsstandorten und während des Transports als auch durch die Nutzung der Produkte selbst entsteht. Auf diese Weise plant die Gruppe bis 2050 klimaneutral zu sein. Darüber hinaus soll der Anteil von Recyclingmaterialien aller Produkte und Verpackungen mindestens 50 % betragen – Kartons sollen zu 90 % aus recycelten Fasern bestehen. Zudem will die Groupe SEB bis 2023 in sämtlichen Verpackungen zu hundert % auf Styropor und Plastik verzichten.




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