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2020 fand sie, wie fast alle Messen weltweit, nicht statt, aber im kommenden Februar soll es endlich wieder eine Ambiente geben. Wie die Messe Frankfurt mitteilt, sei man im Gespräch mit Ausstellern und plant, vom 11. bis 15. Februar die wichtigsten Themen der gesamten Konsumgüterpalette in den Bereichen Dining, Living und Giving zu zeigen. Infos zum Hygienekonzept haben die Frankfurter noch nicht kommuniziert, diese werden zeitnah und auf die aktuelle Situation abgestimmt folgen.
„Wir sind jeden Tag im Gespräch mit unseren Kunden, die auf der kommenden Ambiente dabei sein möchten, um ihre Produkte live zu präsentieren. Deshalb freuen wir uns, dass die weltgrößte Konsumgütermesse auch in 2022 für die Branche ein gesetzter Termin ist. Gerade nach der Pandemie-Zeit braucht der Handel neue Impulse zum Ankurbeln des Konsums, das Messeerlebnis vor Ort und die direkte Order. Diese finden Aussteller und Besucher auf der Ambiente“, so Philipp Ferger, Bereichsleiter Consumer Goods Fairs.
Auch Nachfrage von tischgespraech.de erklärt Ferger: "Die Registrierungen unserer nationalen und internationalen Aussteller lässt auf eine breite Beteiligung über alle Produktbereiche der Ambiente hinweg schließen. Aufgrund der Anmeldefristen können wir jedoch konkrete Zahlen erst Anfang Oktober nennen. Aber wir sind realistisch: die Pandemie und lange Lockdown-Zeiten in vielen bedeutenden und umsatzstarken Konsumgütermärkten haben in den letzten Jahren massiv den Markt und seine Teilnehmer belastet. Konsolidierungen, die die Zahl der Marktteilnehmer insgesamt reduziert, sind daher nicht auszuschließen. Das gilt auf der Anbieter- und Markenseite genau wie im Handel. "
Namhafte Dining-Marken wie Alfi, Alessi, Elo, RAK, Robbe & Berking, Rösle oder Stelton bereiten sich auf die Ambiente vor. Zahlreiche Branchengrößen der Living- und Giving-Branche – darunter Aussteller wie Blomus, Gilde Handwerk Macrander oder Lightmakers – haben sich bereits angemeldet. „Auch wenn die guten Umsätze vieler Mitglieder zuweilen anderes vermuten lassen: Die Ambiente fehlt. Sie fehlt vor allem als echte Leitmesse, die Einkäufer aus aller Welt nach Deutschland bringt und deren Kunden wir digital weder gewinnen noch auf Dauer halten können. Sie fehlt aber auch als Business- und Kommunikationsplattform, Letzteres in Zukunft hoffentlich auch in Richtung Endverbraucher“, sagt Jens-Heinrich Beckmann, Geschäftsführer des Industrieverbandes Schneid- und Haushaltswaren (IVSH).
Digitales Zusatzangebot
Die Ambiente wird als internationale Leitmesse für die Konsumgüterbranche stets zukunftsorientiert weiterentwickelt. Um Industrie und Handel noch effizienter und zielgerichteter zusammenzubringen, wird die physische Veranstaltung um OnlineServices wie Matchmaking und Live-Streams aus dem Vortragsprogramm ergänzt. Damit bietet sie Ausstellern und Besuchern neue Möglichkeiten. Bereits ab 2019 hat die Messe Frankfurt die OnlinePlattformen Nextrade und Conzoom Solutions aufgebaut, die die Konsumgüterbranche 365 Tage im Jahr mit branchenrelevanten Inhalten versorgen und ein digitales Order- und Datenmanagement bieten. Somit können die Hersteller und Händler ihre internationale Reichweite auch nach der Veranstaltung weiter ausbauen, sich informiert halten zu branchenaktuellen Themen und von den gebotenen NetworkingFunktionen profitieren.